Natriumchlorid und andere Salze landen zuhauf auf Straßen und Gehwegen:
In harten Wintern sind es laut Umweltbundesamt mehr als vier Millionen Tonnen. Das Salz bleibt aber nicht nur auf der Straße, sondern wird auch in die Objekte getragen.
Wer kennt das Problem nicht?
Trotz „Reinigung wie immer“, tauchen die hässlichen hellen Flecken nach dem Abtrocknen wieder auf. Hierbei handelt es sich um Streusalz, das über die Schuhsohlen der Besucher auf die Bodenflächen getragen wird. Durch die Reinigung wird das Streusalz zwar in Lösung gebracht, jedoch nicht vollständig aufgenommen und trocknet wieder an.
Unsere Tipps zur Reinigung in den Wintermonaten:
Zweistufige Nassreinigung mit vollständiger Aufnahme des gelösten Schmutzes: Die Reinigungslösung wird zunächst gut nass aufgewischt. Nach einer kurzen Einwirkungszeit von 1-2 Minuten wird das gelöste Streusalz und der übrige Schmutz mit einem sauberen, am besten trockenen Wischbezug durch Nachwischen aufgenommen. Auf diese Weise ist garantiert, dass der gelöste Schmutz und vor allem das gelöste Salz vom Bodenbelag weitgehend abtransportiert wird. Ein nur feuchtes Wischen oder ein einstufiges Nasswischen verteilt das Streusalz lediglich großflächig.
Noch bessere Effekte sind mit einem Reinigungsautomaten möglich. Hierbei sollte die Reinigungslösung zunächst (ohne Absaugung) ausgebracht und danach erst gründlich abgesaugt werden. Passende Produkte für die Eingangsbereiche, die das Streusalz leicht in Lösung bringen, sind Universalreiniger, Neutralreiniger oder Intensivreiniger. Wir empfehlen eine, ausschließliche Dosierung, die für die Unterhaltsreinigung ausreichend ist (0,25-0,5%).
Mit unseren professionellen Reinigungsprodukten sind Sie bestens gerüstet:
Produkte (Auswahl):
- ECOLUTION FOROL ULTRAHOCHKONZENTRAT Universalreiniger
- FOROL Universalreiniger,
- MISTRAL Glanzreiniger und Neutralreiniger
- SCHIROCCO CLEAN Intensiv-Bodenschnellreiniger jeweils in einer 0,25 – 0,5 % Dosierung
Was hilft noch?
Hier unsere Tipps zur Planung von Sauberlauf-Zonen und Schmutzfangmatten:
Ausreichend dimensionierte Sauberlauf-Zonen bzw. Schmutzfangmatten, die Nässe, Schmutz und Streusalz am Eingang bereits binden, verhindern Rutschunfälle und erleichtern die Reinigung.
- Hersteller von Sauberlauf-Zonen bestätigen, dass über 60 % des Schmutzes und bis zu 90 % der Nässe durch wirksame Sauberlaufzonen zurückgehalten werden.
- Viele Fußböden werden vor allem dann zur Rutschbahn, wenn sie nass sind. Daher empfiehlt die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ausdrücklich Sauberlauf-Zonen im Eingangsbereich.
- Die Bodenbeläge vertragen es nicht, wenn Sand, Salz, Kiesel unter den Schuhsohlen ins Haus getragen werden.
- Sauberlauf-Zonen können bis zu 5 – 6 Liter/m2 Feuchtigkeit aufnehmen.
- Untersuchungen haben gezeigt, dass die Sauberlauf-Zone eine Mindestlänge von 5 bis 6 Meter haben sollte. Dann setzt der Fuß mindestens dreimal auf und bindet den Großteil der Schmutzpartikel und der Nässe von den Schuhsohlen.
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