Die Hand ist unser wichtigstes „Werkzeug“ und die Haut unsere direkte Verbindung und der Barriereschutz zur Welt. Die Haut unserer Hände braucht daher dauerhaft eine gute Pflege und einen verlässlichen Schutz. Worauf es dabei ankommt, bestimmt ein professionelles Hautschutz-Management.
Auf die exakte Analyse kommt es an
Ausgangspunkt für die Etablierung eines Hautschutz-Managementsystems ist immer eine gezielte Hautschutzanalyse der jeweiligen Arbeitsbedingungen. Zu klären ist, mit welchen Arbeitsstoffen und toxikologischen Substanzen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Berührung kommen. Die Wahl der Hautschutzpräparate richtet sich zum einen nach Art der Arbeitsstoffe, zum Beispiel das Arbeiten mit wasserlöslichen Flüssigkeiten. Zum anderen müssen die Arbeitsbedingungen berücksichtigt werden. Wird zum Beispiel mit Handschuhen unter okklusiven Bedingungen gearbeitet, kommen weder Wasser noch Luft an die Haut.
Die wichtigste Aufgabe des Hautschutzes ist es, die Barriereschutz-Funktion der Haut zu erhalten.
Hautschutz ist aktive Gesundheitsförderung durch Prävention
Eine Faustregel besagt: Die Kosten des Hautschutzes liegen bei ca. 40 Euro pro Mitarbeiter pro Jahr. Fällt ein Mitarbeiter eine Woche aus, kann der Arbeitgeber mit Kosten in Höhe von ¼ des Monatsgehalts rechnen. Vermeiden lässt sich dies durch ein aktives und gezieltes Hautschutz-Management. Dieses beinhaltet Hautschutz, Hautreinigung / Händedesinfektion und Hautpflege. Das Erstellen von Hautschutzplänen und die Durchführung von Schulungen ist daher eine Pflicht für die Arbeitgeber – die Umsetzung der Hautschutzmaßnahmen eine Pflicht für die Arbeitnehmer.
Effektiver Hautschutz ist Teil der betrieblichen Gesundheitsförderung
In Zusammenarbeit mit dem Betriebsarzt (Werksarzt) und der Sicherheitsfachkraft wird das Hautschutz-Management erstellt und in den Betrieb integriert. Gezielt und regelmäßig angewandter Hautschutz sorgt dafür, dass durch Arbeitsbedingungen und/oder Arbeitsstoffe hervorgerufene Hautkrankheiten gar nicht erst auftreten.
Sollten dennoch einmal Hautirritationen auftreten, ist grundsätzlich ein Arzt zu konsultieren. Fehlerhafte, nicht zielführende Hautschutzmaßnahmen können zu Problemen führen. Das Hautschutz-Management muss in diesem Fall überprüft werden, bezogen auf die eingesetzten Produkte und die angewendeten Arbeitsstoffe. Gegebenenfalls führt der Arzt einen Allergietest beim Anwender durch.
Vorsicht vor allergenen Hautschutz-Produkten!
Hochallergene Hautschutzprodukte dürfen im Sinne der KosmetikVO und des Verbraucherschutzes nicht zum Einsatz kommen. Grundsätzlich gilt: Möglicherweise sensibilisierende oder irritierende Inhaltsstoffe können den Barriereschutz der Haut noch zusätzlich schädigen. Bei dauerhaftem Kontakt drohen Allergien. Bei schwerwiegenden Allergien ist der Ausfall des Mitarbeiters fast schon vorprogrammiert, bei Arbeits- und Berufsunfähigkeit droht die Frührente.
Umfassendes Hautschutz-Management durch DR.SCHNELL
DR.SCHNELL bietet seinen Kunden Analysen vor Ort an, erarbeitet Hautschutzpläne für die einzelnen Unternehmensbereiche bzw. Anwendungen und führt Personalschulungen durch. Hinzu kommen kostenlose Hautschutztage, bei denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort in die richtige Anwendung der Hautschutzprodukte eingewiesen werden. Auch für Auszubildende beginnt Hautschutz am ersten Ausbildungstag.
Hautschutz dient der Arbeitssicherheit und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter
Nach BGV Unfallverhütungsvorschrift „Grundsätze der Prävention“ gilt: „Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass die persönlichen Schutzausrüstungen den Versicherten in ausreichender Anzahl zur persönlichen Verwendung für die Tätigkeit am Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt werden." Hautschutzmittel gehören zur persönlichen Schutzausrüstung.
Das Zusammenwirken all der beschriebenen Faktoren verbessert nachhaltig die Effizienz und Wirtschaftlichkeit des Hautschutzes.
Beispiel SAMOLIND von DR.SCHNELL
Viele Berufsgruppen speziell im Gesundheitswesen kommen mit wasserlöslichen Arbeitsstoffen in Kontakt. Um dabei die natürliche Schutzfunktion und Regeneration der Haut zu stärken, wird SAMOLIND empfohlen. SAMOLIND enthält Vitamin E, ist parfüm-, farbstoff- und silikonfrei und erfüllt die HACCP-Anforderungen. Aufgebaut ist SamoLind als sogenannte W/O-Emulsion – das heißt als Wasser-in-Öl-Emulsion. Die äußere und damit erste Phase des Kontakts mit der Haut ist dabei das Öl – dies versorgt die Haut mit einem zusätzlichen Lipidfilm, stabilisiert den Barriereschutz der Haut besonders rasch und beugt so dem transepidermalen Wasserverlust vor.
SAMOLIND SENSITIVE 2in1 ist Pflege und Schutz beanspruchter Haut in einem. Das Produkt zieht schnell ein und wird bei Arbeiten mit wasserlöslichen Arbeits-, Reiz- und Schadstoffen verwendet. Vitamin E hilft Schäden an der Hautschutzbarriere zu regenerieren und verbessert zusammen mit Glycerin das Feuchtigkeitsverhalten der Haut.
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